Der Peugeot RCZ ist eine seltene Erfolgsgeschichte im Automobildesign: ein Konzeptauto, das die Erwartungen übertraf, es in die Produktion schaffte und vor seiner Markteinführung sogar einen realen Crashtest überstand. Im Jahr 2010 stürzte ein leitender PR-Manager und Kollege von Peugeot in einem RCZ-Prototyp einen Berghang hinunter, während er eine Teststrecke in den Ausläufern der Pyrenäen erkundete. Das Auto rutschte von der vereisten Straße und prallte gegen Bäume, doch beide Insassen kamen mit leichten Verletzungen davon.
Bei dem Vorfall wurden die Sicherheitsfunktionen des Wagens hervorgehoben, insbesondere der damals neuartige SOS-Notrufknopf, der den Standort für die Rettung anzeigte. Der Absturz verdeutlichte auch den unwahrscheinlichen Weg des RCZ vom Konzept zur Realität. Ursprünglich als 308 RCZ auf der Frankfurter Automobilausstellung 2007 vorgestellt, war er nur als Designstudie gedacht. Peugeot hatte keine anfänglichen Produktionspläne.
Die öffentliche und interne Begeisterung für das schnittige Audi TT-ähnliche Coupé war jedoch überwältigend. Peugeot änderte den Kurs und stellte zwei Jahre später auf derselben Messe den Serien-RCZ vor, dessen Verkauf im April 2010 begann. Diese Entscheidung markierte eine Abkehr vom üblichen Schicksal von Konzeptautos, die oft unerfüllte Versprechen bleiben. Der Erfolg des RCZ hat bewiesen, dass Automobilträume manchmal Wirklichkeit werden können.
Die Geschichte des RCZ ist ein Beweis für die Kraft des Designs und die Unvorhersehbarkeit der Automobilentwicklung. Es erinnert uns daran, dass selbst in der Welt der berechneten Ingenieurskunst ein wenig unerwarteter Enthusiasmus zu bemerkenswerten Ergebnissen führen kann




































